Rheinpfalz vom 14.10.2019
„Der Musikverein präsentierte bei seinem Herbstkonzert in der Aula des Gymnasiums nicht nur ein leistungsstarkes Konzertantes Blasorchester und hochmotivierte Alte Kameraden, sondern hatte auch Überraschungsgäste dabei.“
In der Rheinpfalz vom 14.10.2019 erschien ein Bericht von Jutta Meyer zu dem Konzertabend, der unter dem Motto „Daheim, hier und anderswo“ stand. Susanne Münch führte charmant und souverän durch das Programm, das gemeinsam von den Alten Kameraden und dem Konzertanten Blasorchester unter dem Dirigat von Paul Mahl eröffnet wurde. Nach einem Ausflug ins Egerland mit Kompositionen von Ernst Mosch ging es über Heidelberg („Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“) in die Pfälzer Heimat der Musiker.
Dort angekommen erwarteten die Zuhörer nicht nur die „Dannstadter Buben“, sondern auch Christel Klohr, die das bekannte „Palzlied“ als Gedicht in Mundart vortrug, denn „annerschtwo is annerscht, und halt net wie in de Palz“. „Dann ging die Reise in die Tiroler Alpen, bei der als Gast Bernd Hoffmann das Alphorn blies und für die bravouröse Leistung viel Beifall erhielt“, so die Rheinpfalz zu den Solostücken „Spirit of Alphorn“ und „Alphornritt“. Mit der „Alpina Saga“ ließen die Musikerinnen und Musiker des Konzertanten Blasorchesters unter der Leitung von Franz Zimnol mystische und alpenländische Klänge ertönen.
Nach der Pause wurde mit den „Three Celtic Dances“ die Volksgruppe der Kelten thematisiert, deren Sprache und Kultur insbesondere in Irland und Schottland nach wie vor Einfluss finden. Von dort, aber ebenso aus Deutschland und anderen europäischen Ländern, gingen viele Auswanderer nach Amerika, um eine neue Heimat zu finden. „Mit ‚Red Rock Mountain‘ wurde die wilde Landschaft treffend musikalisch vorgestellt“, heißt es in der Rheinpfalz weiter. Mit dem fortschreitenden Ausbau der Eisenbahnlinien wurden immer größere Teile des Kontinents erschlossen, so dass sich auch in den Staaten an der Westküste immer mehr Auswanderer ansiedelten. Mit „Oregon“ konnten die Zuhörer eine mitreißende musikalische Reise durch den gleichnamigen Staat unternehmen.
Als Zugabe gab es für das begeisterte Publikum nochmal ein besonderes Schmankerl: Drei Musiker bildeten ein Alphorn-Trio und entließen die Zuhörer mit wohlig warmen Klängen in den herbstlichen Abend.
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