Wochenblatt Haßloch vom 17.04.2019
“Als einen Brillant unter den kulturellen Darbietungen in Haßloch kann man das Konzert des Konzertanten Blasorchesters des Musikvereins, unter bewährter Leitung von Dirigent Franz Zimnol einstufen.”
Neben einem Artikel in der Rheinpfalz erschien diesmal auch ein Pressebericht von Jutta Meyer im Wochenblatt Haßloch vom 17.04.2019 zu unserem Frühjahrskonzert unter dem Motto „Großes Theater“. Die Eröffnung machten „Die Komödianten“ von Dmitri Kabalewski, eine Suite in zehn Sätzen, die mal leicht, tänzerisch oder verspielt, ein anderes mal schwer und behäbig daher kommen. „Ein Glanzpunkt war der Auftritt des Gesangssolisten, des Baritons Reuben Willcox, der mit seinem Vortrag, „Figaro, Figaro“ aus dem Rossinis „Barbier von Sevilla“ das Publikum zu frenetischem Beifall hinriss“, so das Wochenblatt zum darauf folgenden Stück „Largo al factotum“.
Mit „The Twelfth Night“ von Alfred Reed – zu Recht der Lieblingskomponist des Orchesters – folgte die Vertonung zu „Was ihr wollt“ von William Shakespear in fünf Sätzen, wunderbar beschrieben von der Klarinettistin Martina Ruppert-Kelly, die als Moderatorin durch den Abend führte und die Irrungen und Wirrungen der einzelnen Szenen kurz zusammenfasste. Den Abschluss der ersten Programmhälfte bildete erneut Gioachino Rossini, diesmal allerdings mit einem Auszug aus der Oper „Die diebische Elster“, deren Ouvertüre vom Komponisten nach eigenen Angaben in großer Eile verfasst wurde, wie man auf Wikipedia nachlesen kann: „Das Vorspiel zur Diebischen Elster habe ich am Tag der Uraufführung unter dem Dach der Scala geschrieben, wo mich der Direktor gefangengesetzt hatte. Ich wurde von vier Maschinisten bewacht, die die Anweisung hatten, meinen Originaltext Blatt für Blatt den Kopisten aus dem Fenster zuzuwerfen, die ihn unten zur Abschrift erwarteten. Falls das Notenpapier ausbleiben sollte, hatten sie die Anweisung, mich selbst aus dem Fenster zu werfen.“ Und obwohl das Werk für großes Orchester mit Streichern komponiert wurde, brachte es das Blasorchester mit Bravour zu Gehör.
In der zweiten Hälfte, eröffnet mit „Concert Prelude“ von Philip Sparke, ging es dann Richtung Hollywood, Broadway und Las Vegas: Auf das mystische „The Cry of the last Unicorn“ folgte einer der wohl größten Entertainer der Welt, Frank Sinatra: „Ganz in seinem Element war der Dirigent bei der Darbietung des Frank Sinatra-Medleys, da ging das Temperament mit ihm durch, er feuerte die Interpreten zu einer weiteren Hochleistung an. Der einmalige Sound erfasste auch das Publikum.“
Es folgten „The Beauty and the Biest“ mit einer Auswahl an Melodien aus dem gleichnamigen Disney-Film sowie Musik aus dem weltbekannten Musicalfilm „The Wizard of Oz“ mit Judy Garland. „Als Zugabe gab es ein Duett mit Reuben Willcox und Franz Zimnol, die beeindruckend „My Way“ sangen. Der Beifall wollte nicht enden.“
„Ein wunderbares Konzert, das in Erinnerung bleibt“, so der Haßlocher Bürgermeister Lothar Lorch. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Hier geht es zum Rheinpfalz-Bericht des Konzertes.